Worship Leaders

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Tuesday, December 13, 2005

Lothar Kosse Konzert 24. November - mein Senf


So, Peti, Han,

Dann leg ich doch mal vor bzgl. Lothar Kosse. Vielleicht kann's ja ein Anstoß zum Dialog sein (Ja-hah, liebe/r Leser/-in, damit bist auch DU gemeint!) und zum Austausch und so...

Wir waren relativ pünktlich dort (mein Lobpreiskollege Klaus, Annika & ich). Die Halle 02 als Location fand ich recht passend - eher klein, Clubatmosphäre, schön. Über die Bühnendeko ließe sich wahrscheinlich streiten (Sonne, Mond, Märchenwaldatmosphäre mit Eichhörnchen und Eulen), das war aber, denke ich, keine Absicht der Veranstalter...

Relativ pünktlich (19:40) legten dann "Heidelpraise", die für das Event auch veranstalterische Verantwortung übernommen hatten, los. Eine gute Stunde lang gab's schönen, schnörkellosen Lobpreis von einer routiniert groovenden Band unter Peter Neubauer's musikalischer Ägide. Dabei gab es auch Instrumentalbreaks und Zeit zum Gebet.

Nach einer kurzen Umbaupause betraten Lothar und seine Band (Michael Schlierf (keys), Daniel Jacobi (dr), Sebastian Roth (b)) die Bühne. Gemischt von einem der begnadetsten Tontechniker, die mir jemals vor die Ohren gekommen ist, rockten sie mit Titeln wie "Näher" und "Wasser des Lebens" ordentlich das versammelte (Christen-)Haus. Die Pausen füllte Lothar mit Anekdoten, Scherzen und einigen geistlichen Anstößen. An dieser Stelle setzt dann auch meine Kritik an; mir war bei Lothar's Auftritt nie so ganz klar, was die Intention war - Lobpreis oder Konzert? Über die definitorischen Unterschiede können wir uns gerne (vielleicht ja gerade hier, in diesem Forum) unterhalten - ich jedenfalls fühlte mich einerseits nie "von vorne" in die Anbetung hineingeleitet, andererseits wurden viele Lobpreissongs gespielt und Lothar betete bisweilen zwischen den Songs bzw. sagte Dinge, die ich in einen Lobpreiskontext setzen würde. Auch bandtechnisch gab es einerseits Songs, in denen Lothar seine Band (und das Publikum) aufforderte, Gott musikalisch anzubeten. Andererseits folgten dann wieder Songs, bei denen die Soli eindeutig Performance-Charakter (also Selbstdarstellung und Vorzeigen des eigenen Könnens als Absicht) hatten. So was wirft mich regelrecht aus dem Lobpreis heraus - wenn sich da vorne jemand selbst inszeniert, dann lenkt mich das von Gott ab. Bei einem Konzert, das als Konzert bezeichnet ist, erwarte ich das und finde es durchaus angemessen. Bei Lobpreis wiederum stört solches Verhalten, weil es die Musiker und nicht Gott in den Vordergrund stellt.
Um das nochmal klarzustellen; ich mag beide Formen des Musikmachens sehr gerne. Beides kann innerhalb eines Auftritts gut Platz finden (Delirious? sind für mich ein schönes Beispiel). Allerdings irritiert es mich, wenn beides in einer diffusen Mischform stattfindet, bei der ich einerseits immer wieder zum Lobpreis hingeführt werde, dann aber wieder (und zwar womöglich durch ein "Kuckt-mal-ich-kann-meine-Gitarre-hinter-dem-Rücken-spielen"-Solo im selben Stück) herausgerissen und verwirrt werde. So ging's mir bei Lodda, und ich würde sehr, sehr gerne wissen, wie es anderen (Peter, Dir, und bitte gerne auch alle anderen) damit ging. Wie seht Ihr das generell - gibt es für Euch einen Unterschied zwischen Lobpreis und Konzertperformance?

Okay, soweit bis hier. Wie gesagt, musikalisch waren sowohl Heidelpraise (die ich überhaupt nicht verwirrend, sondern klar lobpreisorientiert erlebte) als auch Kosse & Co. erste Sahne. Speziell Daniel Jakobi kann ich als Schlagzeuger stundenlang zuhören...

Und? Was sagst Du/sagt Ihr???

Welcome Peter!

You sure are right...we need a full blooded German in here! And a Pfälzer (Palatinater? is that what it's called in English?) at that... Maybe you can tell us how the Lothar Kosse evening was...what God showed you for Heidelberg, about worship??

Monday, December 12, 2005

erster Gehversuch

Halli-Hallo,

also....äh.....ich hab noch nie bei einem Blog mitgemacht, deshalb ist das natürlich alles etwas neu.
Wichtig ist für mich vor allem: wenn wir schon einen Blog bzgl. DEUTSCHEM Lobpreis machen wollen, dann brauchts da doch mindestens einen Original-Deutschen drin..... ;-)
Höchste Eisenbahn also!
Und wir brauchen etwas mehr Vernetzung, hab das mit dem Worship-Seminar von Euch erst heute gelesen.....ts....

Also...schaumermal, wo das hinführt, und ob so ein Blog eine unterstützende Lösung ist.....

Grüße,
Peter